Erlebnisse, die glücklich machen

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie der Geislerhof eigentlich zu dem wurde, was er heute ist? Von den Anfängen im Jahr 1635 über viele Generationen bis hin zu unserem heutigen Farm Resort – die Geschichte steckt voller spannender Momente und Entwicklungen. Macht’s euch gemütlich, ich nehme euch mit auf eine kleine Zeitreise. Kleiner Tipp: vielleicht erkennt ihr in diesem Blog-Artikel auch, wie die Chalets zu ihren Namen kamen 😉

Wie alles begann: Margret und das Jahr 1635
Starten wir ganz am Anfang. Der Geislerhof wird erstmals 1635 erwähnt – und zwar mit Margret Rainer, der ersten bekannten Besitzerin. Sie hat den Hof übernommen und durch ihre Heirat den Grundstein für alles gelegt, was danach kam. Seitdem trägt der Geislerhof den Namen, der ihn bis heute ausmacht – ein echter Familienbetrieb, und das seit 390 Jahren!
Von Generation zu Generation wurde der Hof weitergegeben. Silvester Geisler, Thomas Geisler, Peter Geisler – es würde zu lange dauern, hier alle aufzuzählen, aber eins ist sicher: Jede Generation hat ihre Spuren hinterlassen und den Geislerhof weiterentwickelt. 

Das Bauernhaus, die Kapelle und viele fleißige Hände
Ein wichtiger Meilenstein war 1888, als Johann und Maria Geisler das heutige Bauernhaus errichteten – ein Gebäude, das seit je her den Mittelpunkt des Hoflebens bildet und von den Geschichten seiner Bewohner*innen zeugt. Ebenfalls zu dieser Zeit wurde der alte „Heimstall“ gebaut, der viele Jahrzehnte den Mittelpunkt des Hoflebens bildete. Dieser wurde später, 1979, von Friedrich Geisler, Walters Papa, durch einen modernen Stall ersetzt.
Ein besonderes Detail aus der Geschichte des Hofs ist die kleine Hofkapelle, die 1889 als Dank für die unfallfreien Bauarbeiten des Bauernhauses und des Stalles errichtet wurde. Im Sommer 2010 wich die alte Kapelle schlussendlich von ihrem ursprünglichen Platz, eine neue Kapelle wurde 2011 in unmittelbarer Nähe fertiggestellt. Um die Geschichte fortzuführen, wurde das gesamte Interieur aus der ursprünglichen Kapelle in die neue eingebaut, das Zirbenholz stammt aus der alten ‚Bauernkammer‘. Ein wirklich schönes Beispiel für die harmonische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, oder? Stattet unserer Kapelle doch mal einen Besuch ab – geht einfach die Straße zwischen dem Bauernhaus und dem Stall hoch, anschließend links der Straße entlang und da steht sie dann, nach ca. 200 Metern.

Eine besondere Auszeichnung
1935 wurde dem Geislerhof eine ganz besondere Ehre zuteil: Der Geislerhof wurde offiziell zum Erbhof erklärt. In Tirol wird diese Auszeichnung nur Höfen verliehen, die seit mindestens 200 Jahren durchgehend von derselben Familie bewirtschaftet werden.  Ein stolzer Moment für Johann Geisler, der damals Besitzer war. Die Verleihung dieser besonderen Würde ist ein Zeichen für Beständigkeit, Tradition und die enge Verbindung zwischen Familie, Landwirtschaft und der Region.

Vom Erbhof zum Chaletdorf
Mit der Übernahme durch Friedrich Geisler (Walters Papa) und seine Frau Thresi im Jahr 1974 und später durch Walter und seine Frau Gabi selbst im Jahr 1996 begann eine Zeit des Wandels. Der Geislerhof öffnete sich mehr und mehr dem Tourismus. Ab den 2000er Jahren wurden die Ferienwohnungen und Zimmer modernisiert und erweitert, um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden. So entstanden beispielsweise 2011 zwei großzügige Ferienwohnungen im ersten Stock des Bauernhauses.

Ein absoluter Höhepunkt war dann die Eröffnung des Farm Resort Geislerhof und des Restaurants Erbhofa im Juni 2020. Nach Jahren der Planung und Arbeit ist hier ein Ort entstanden, an dem sich Tradition und Moderne auf wunderbare Weise verbinden. Die Gäste können in den gemütlichen Chalets wohnen, regionale Spezialitäten genießen und die atemberaubende Natur der Zillertaler Alpen erleben.

Eure Einladung in die Geschichte des Geislerhofs
Doch was macht den Geislerhof nun so besonders? Es ist diese einzigartige Verbindung aus Vergangenheit und Gegenwart, aus gelebter Geschichte und einem Ort, der gleichzeitig voller Leben und Zukunftsfreude steckt. Und das spürt man einfach – ob in den Geschichten, die die alten Mauern erzählen, oder in der modernen Gemütlichkeit unserer Chalets und unseres Restaurants.

Warum schaut ihr nicht selbst mal vorbei und erlebt, was es heißt, Teil dieser besonderen Geschichte zu sein? Ob ein entspanntes Wochenende in unseren Chalets oder ein feines Abendessen im Restaurant Erbhofa – wir freuen uns darauf, euch hier bei uns willkommen zu heißen. Und wer weiß, vielleicht tragt ihr mit euren Erinnerungen auch ein kleines Stück zur Geschichte des Geislerhofs bei. 😊

Hallo zusammen!
Voller Stolz darf ich euch heute zu unserem ersten Farm-Resort-Blog-Beitrag begrüßen. Ich habe mir für das neue Jahr vorgenommen, etwas zu versuchen, was ich vorher noch nie gemacht habe – einen Blog zu verfassen gehört da eindeutig mit dazu.

Über mich
Ich schreibe gerade über mich, daher wäre es wahrscheinlich gut, mich auch bei euch vorzustellen! 😊 Ich bin Bettina, die Freundin von Benedikt, aufgewachsen im „Nachbartal“ – dem Alpbachtal. Seit Mai 2024 lebe ich gemeinsam mit ihm und seiner Familie am wunderschönen Geislerhof in Gerlos. Sich in einem neuen Zuhause zurechtzufinden, braucht einiges an Zeit – und auch, den für sich richtigen Platz zu finden. Weil das zusammen viel leichter geht als allein, möchte ich euch alle auf dieser Reise mitnehmen. Von aktuellen Ereignissen im Farm Resort Geislerhof bis hin zu gelebter Tradition und spannenden Insider-Infos wird alles mit dabei sein. Ich freue mich darauf und hoffe, ihr ebenso!
Ich plane, jeden zweiten Donnerstag einen neuen Artikel zu veröffentlichen. Bitte habt Verständnis, falls das mal nicht ganz funktioniert.

Warum ein Blog?
Geschrieben habe ich schon immer gern. Auf die Deutschmatura an den Tourismusschulen am Wilden Kaiser habe ich mich – im Gegensatz zur Mathe-Matura – sogar ein bisschen gefreut. Inspiriert hat mich meine Mama, die daheim am Hof einen beeindruckenden Hofladen eröffnet hat und ebenfalls Geschichten rund um die, dort angebotenen Produkte und das Leben am Bauernhof schreibt.

Wer steckt hinter dem Geislerhof?
Damit ihr euch in den zukünftigen Beiträgen besser auskennt, möchte ich euch die Menschen vorstellen, die den Geislerhof zu dem machen, was er ist:

Benedikt
Meine bessere Hälfte, Benedikt, habe ich bei der Landjugend kennengelernt – der wohl besten Jugendorganisation im Land. Lieben gelernt haben wir uns erst später, denn beim ersten Treffen hat er keinen besonders guten Eindruck gemacht 😉. Details dazu verrate ich gern bei einem persönlichen Besuch.
In der Zeit, als Benedikt Bezirksobmann der Landjugend im Bezirk Schwaz war (was eine sehr anspruchsvolle Aufgabe ist, ich war zur selben Zeit die Bezirksleiterin im Nachbarbezirk), begann der Bau des Farm Resorts. Ich bewundere, wie er alle neuen Herausforderungen mit Leichtigkeit meistert und dabei (fast) immer gute Laune hat. Seine Kochkünste sind übrigens ein Highlight – überzeugt euch selbst davon im Restaurant Erbhofa!

Gabi und Walter
Benedikts Eltern sind echte Allrounder. Seine Mama Gabi betreut die Appartements im Bauernhaus und sorgt im Sommer für eine beeindruckende Blumenpracht. Sie ist auch die gute Fee am Morgen, die euch pünktlich das Frühstück ins Private Chalet bringt – unterstützt von ihrem Mann Walter. (Bauer) Walter kümmert sich um die gröberen Arbeiten und unsere Tiere. Seine heimlichen Favoriten sind wohl die Alpakas, die nach einem Deal zwischen uns beiden eingezogen sind. Er freut sich immer sehr auf Besuch im Stall von unseren Gästekindern.

Magdalena
Benedikts Schwester Magdalena lebt mit ihrem Mann Geri und den Kindern Anna und Johann im Pinzgau. Wenn Not am Mann ist, können wir immer auf sie zählen – ihre Kids werden ins Auto gepackt, es geht schnell über den Gerlos-Pass und schon ist sie bei uns.

Oma Thresi
Zu guter Letzt gibt es noch Oma Thresi, Walters Mama. Sie hat Benedikt das Kochen und die Wertschätzung für regionale Zutaten beigebracht – ein Grundsatz, der im Restaurant gelebt wird. Gemeinsam mit ihrem Mann Friedl hat sie die Zimmervermietung am Geislerhof gestartet und diese Leidenschaft den nächsten Generationen weitergegeben.

Ein Blick nach vorn
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit einen kleinen Einblick über die Menschen, die den Geislerhof prägen, geben. Ich schätze mich sehr glücklich, so tolle Menschen an meiner Seite zu haben – das ist nicht selbstverständlich. Weiter geht’s dann im nächsten Beitrag mit der Geschichte des Geislerhof.

Zum Abschluss wünsche ich euch allen ein erfolgreiches, glückliches, aufregendes und spannendes neues Jahr, gefüllt mit unzähligen Glücksmomenten. Und falls ihr noch keinen Neujahrsvorsatz habt: Probiert doch auch etwas, das ihr vorher noch nie gemacht habt.
Bis bald bei uns im Farm Resort Geislerhof – bei Erlebnissen, die glücklich machen!